Kaufkriterien

Tragekomfort: Ein hoher Tragekomfort sollte gegeben sein, sodass eine Anprobe immer erstrebenswert ist, bevor diese auf dem Boot entsprechend eingesetzt wird. Eine Rettungsweste nützt nur jemanden, wenn diese auch getragen wird. Der Tragekomfort sollte dementsprechend angenehm sein.

Harnes / Lifebelt: Eine feste Verankerung an der Rettungsweste gewährleistet, dass man bei hohem Seegang und schwerem Wetter sich an das Boot anbinden kann. Mittels Karabinerhacken kann man sich so an Deckleinen sichern. Die entsprechende Vorrichtung, genannt Harness / Lifebelt ist ein unverzichtbarer Sicherheitsaspekt und darf bei hochwertigen Rettungswesten nicht fehlen. Klare Empfehlung ist es, hier Rettungswesten mit dieser Vorrichtung beim Kauf zu bevorzugen, auch wenn diese preislich höher ausfallen. Die Investition ist gut angelegt.

Der Schrittgurt: Der Schrittgurt sollte definitiv nicht an einer Rettungsweste fehlen. Dieser garantiert die optimale Funktionsweise der Weste und blockiert ein herausrutschen. Viele Rettungswesten lassen sich auch mit einem Schrittgurt nachrüsten.

Spraycap: Eine Haube, die über den Kopf gezogen wird und vor dem Ertrinken durch Gischt schützt. Bei starkem Wind und Wetter wird direkt über der Wasseroberfläche so viel Wasser aufgewirbelt, dass selbst erfahrene Schwimmer ertrinken können. Ab 8 Bft. Windstärke sollte eine Spraycap immer mit an der Rettungsweste dabei sein. Spraycap lassen sich auch bei vielen Rettungswesten nachrüsten. Darauf sollte nicht verzichtet werden.

Notlicht: Ein Notlicht bietet die einzige Chance, eine treibende Person nachts im Dunkeln zu finden. Ohne Notlicht sind die Wahrscheinlichkeiten verschwindend gering bis fast unmöglich. Ein funktionierendes Notlicht ist somit ein Must-Have für alle sicherheitsbewussten Segler.