Die Newton-Klassifizierung: Der Auftrieb macht den Unterschied
Der wohl wichtigste Faktor bei der Klassifizierung von Rettungswesten ist der Auftrieb, gemessen in Newton (N). Je höher der Newton-Wert, desto mehr Auftrieb bietet die Weste. Diese Klassifizierung ist international anerkannt und hilft euch, die richtige Weste für euren jeweiligen Einsatzzweck zu finden.
Hier ist eine Übersicht über die gängigsten Newton-Klassen und ihre Anwendungsbereiche:

EN-ISO-Normen: Sicherheit durch europäische Standards
Zusätzlich zur Newton-Klassifizierung findet ihr auf den Westen oft auch eine EN-ISO-Norm. Diese Normen legen fest, wie die Westen getestet und hergestellt werden müssen, um den europäischen Sicherheitsstandards zu entsprechen. Das ist eure Garantie, dass die Weste zuverlässig funktioniert, wenn ihr sie braucht.
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EN ISO 12402-5: Diese Norm gilt für Schwimmhilfen der 50N-Klasse. Sie sind für den Einsatz in Ufernähe gedacht und bieten Auftrieb, aber keinen Schutz bei Bewusstlosigkeit.
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EN ISO 12402-4: Das ist die Norm für Rettungswesten der 100N-Klasse. Diese Westen haben eine eingeschränkte Ohnmachtssicherheit, die bei normaler Kleidung ausreicht, aber bei schwerer, wasserdurchtränkter Kleidung nicht garantiert wird.
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EN ISO 12402-3: Diese Norm steht für Rettungswesten der 150N-Klasse. Sie sind die gängigste Wahl für den Wassersport, da sie auch in schweren Wellen und bei Bewusstlosigkeit zuverlässig den Kopf aus dem Wasser halten.
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EN ISO 12402-2: Das ist die Norm für Rettungswesten der 275N-Klasse. Sie sind für den professionellen Einsatz und unter extremen Bedingungen konzipiert.



